Bewegung tut nicht nur dem Körper gut. Deshalb gibt es bei uns ab sofort nicht nur Stuhltanz, sondern auch Fitness-Geräte, die müde Muskeln wieder aufwecken.
„Und als einer von Millionen steh ich hier und schau nach oben – Gedenkgottesdienst an unsere im Jahr 2015 Verstorbenen
„Und als einer von Millionen
steh ich hier und schau nach oben –
frag mich, wo du gerade bist,
und wie es da wohl ist
Und als einer von Millionen
der an Erinnerungen hängt,
fühl ich, dass du gerade hier bist
– in diesem Moment…“
Lyrics: Roger Cicero
Im Gedenken an unsere lieben Verstorbenen des vergangenen Jahres – und auch an Roger Cicero, der selber im Alter von nur 45 Jahren in dieser Woche verstarb – fanden sich heute die geladenen Anghörigen heute zu einer Gedenkfeier ein.
Dein Zimmer war ein Raum,
der dich geschützt hat, in dem du ausruhen konntest und hoffentlich gute Träume hattest. Wo du mit lieben Menschen zusammen sein konntest die dir geholfen haben, diese unvermeidliche schwere Situation anzunehmen – ein Ort, wo du lachen und weinen konntest.
In diesem Zimmer, das für die letzte Zeit in deinem Leben dein Wohn- und Lebensraum war, warst du nicht allein…
Seniorenheim St. Josef begrüßte besonderen Gast
Wie jedes Jahr trafen sich die Bewohner am 31.03.2016 zum traditionellen Frühlingsfest im Empfangsbereich. Dort versammelten sich die Senioren und Mitarbeiter zur besten Kaffeezeit, um den besonderen Gast zu begrüßen. Der Wettergott hatte ein Einsehen und schickte trockenes Wetter, sogar die Sonne ließ sich blicken.
Das Betreuungsteam um Alexander Hauffen hatten erneut ein bunt gemischtes Programm zusammengestellt. Zum gelungenen Rahmen des Festes wurde ein fruchtiger Obstkuchen mit Sahne serviert, kleine feine Leckereien wie Raffaello und Werther´s Original, sowie eine Obstbowle waren bei dem musikalischen Nachmittag mit von der Partie. Alexander Hauffen führte mit Witz, Gesang und Gitarrenklang durch das Geschehen. Eine Geschichte vom Aprilscherz wusste Astrid Wendel zu berichten. Natürlich haben wir das bunte Treiben in schönen Bildern festgehalten:)
Ramona Brunnert
– Empfang –
Verkehrte Welt
Wie sieht es denn überhaupt in einem Kindergarten aus? Eine eher unbekannte Einrichtung für unsere Bewohner. Frau Sagemüller sagt: „Wir hatten keinen Kindergarten. Wir waren zu Hause“. Weiterhin erzählt sie, dass es damals – wenn überhaupt – nur Erntekindergärten gegeben hat.
Da die Kinder ja nun schon unsere Einrichtung kennen lernen durften, stand der Entschluss schnell fest, dass wir den Kindergarten auch einmal besuchen müssen.
So machten sich letzte Woche zwei Bewohnergruppen auf den Weg in den katholischen Kindergarten und in den DRK-Kindergarten „Villa Kunterbunt“. Das Betreten der einzelnen Einrichtungen war sehr aufregend. Viele Kinderaugen aus den einzelnen Gruppen schauten die Senioren mit großen Augen und einer Spur Neugierde an. Solch einen Besuch haben sie auch noch nicht gehabt.
Weiter ging es in einer Kleingruppe. Jeweils ein Kind war pro Bewohner da und gemeinsam wurde ein Begrüßungslied geschmettert. Im katholischen Kindergarten wurde eine Partie „Mensch ärgere dich nicht“ gespielt. So kam es Frau Böckmann, Frau Schomacher, Frau Kleinejasper und Frau Bröcher ganz gelegen; spielen sie es fast täglich miteinander. Frau Kleinejasper sagt lachend: „Das ist unsere Paradedisziplin!“ Danach wurde bezüglich der Fastenzeit und anschließender Osterzeit die Geschichte des letzten Abendmahls mithilfe von Bildern erzählt.
Mama, heute gehen wir ins Altersheim!
In Zusammenarbeit mit den Wadersloher Kindergärten wurde ein Projekt geschaffen, welches die Kinder mit den Senioren verbinden soll. So lernen die „Kleinen“ das Leben im Seniorenheim kennen. So klopften 5 Kinder (Mats, Luis, Jakob, Ida-Marie und Nele) des DRK-Kindergartens „Villa Kunterbunt“ am Mittwochmorgen an die Haustür um mit den Senioren den Vormittag zu verbringen. Sie wussten schon sofort, wo sie hingehen mussten, da sie sich bereits eine Woche zuvor bei den Senioren vorgestellt hatten. Die Gruppe wird begleitet von Maria Badele (Erzieherin der „Villa Kunterbunt“) und Alexander Hauffen (Betreuungsteam „Seniorenheim St. Josef“).
Frau Herbst, Frau Sagemüller, Frau Brünkenheger und Frau Westhoff haben die Kinder in Empfang genommen und freuten sich sichtlich auf ihr Wiederkommen.
Da bald der Frühling vor der Tür steht und die Vögel ihre Nistplätze fertig stellen müssen, war das Ziel des heutigen Tages mehrere Vogelhäuser zu bauen und zu gestalten, die anschließend in beiden Einrichtungen aufgehangen werden sollen. Es wurde geschraubt und gemalt und jeder konnte seinen individuellen Beitrag dazu leisten. Natürlich wurde zwischendurch noch etwas Quatsch mit der großen Pelikanhandpuppe gemacht, worüber sich die Kinder, aber auch nicht weniger die Senioren erfreuten.
Zum Schluss wurde noch das Aquarium zur Attraktion. Ein Kind auf den Rollator gesetzt, das andere auf den Schoß genommen und los ging die wilde Fahrt Richtung Wohnbereich OG. Zum Abschied wurde noch einmal gewunken und dann war es Zeit für das Mittagessen. Aber ein Wiedersehen ist gewiss, denn beim nächsten Mal besuchen die Senioren den Kindergarten um zu sehen was da so los ist.
Damit nicht genug, denn auch der katholische Kindergarten wird Anfang März mit einem Projekt starten, worauf die Bewohner schon gespannt sein können.