Seniorenheim St. Josef Wadersloh

Brand im Seniorenheim St. Josef

24. August 2016 in kurz notiert

Gott sei Dank ‚nur‘ eine Real-Übung

Zwei sich vom Aufbau und Inhalt ergänzende Feuerwehrwagen stehen bereit.

Hier der zweite Wagen; am Seiteneingang: zentrale Position zum Brandherd

Da kommt man nachFeierabend die Diestedder Straße entlang gefahren und sieht überall Absperrungen, Feuerwehrwagen mit Blaulicht, Krankenwagen, Schaulustigen und wird von den Feuerwehrleuten begrüßt: „Na, hat man euch auch schon angerufen?“. Alles erstmal halb so wild, diese reale Übung war von langer Hand geplant, angemeldet und vorbereitet. Also: Nichts wie rein in die Szenerie: Der Feueralarm war bereits ausgelöst, die Feuerwehr ist alarmiert, die Trupps sind zusammengestellt und bereits vor Ort. Erste Anweisungen bezüglich des Brandherdes sind kommuniziert – und – in diesem Fall: technisches Drumherum ist aufgebaut: die Nebelmaschine, Generator, Schlauchsysteme sind zum Einsatz präpariert. Los geht’s!

Der Zugführer Yves Matthäus checkt die Signale.

Los geht’s: die Bergungstruppe voraus!

Drei Opfer, alias zwei Dummies sowie der Einrichtungsleiter Andreas Wedeking als Lebendperson werden am Brandherd platziert. Was zuvor geschah: Andreas Wedeking (handelnd als Bewohner) wollte sich mit seinem Besuch und der Pflegerin eine Zigarette im Zimmer rauchen. (Aus Brandschutzgründen gibt es spezielle Raucherbereiche im Seniorenheim. Aber Verbotenes macht eben mehr Spaß!) Dabei fiel diese ins Bett und so entzündete sich das Feuer, das glücklicherweise lokal beschränkt war, d.h., ein einziger Wohnbereich war betroffen. Rauchschwaden, Nebel überall. Man sieht die Hand vor Augen nicht. Wedeking muss sich gedacht haben: „Entweder bin ich high, oder ich ersticke hier!“ Die Feuerwehrleute eilen herbei. Sie tragen volle Montur, Gasmasken mit Sauerstoff-Flaschen, Taschenlampen. Unheimlich. Es ist ganz leise, alles fühlt sich an wie taub, ganz dumpf. Schleichend, auf dem Boden tastend und stets bemüht mit dem Opfer Kontakt aufzunehmen, nähert sich das Bergungsteam dem Opfer. „Hilfe, Schwester – hilfe – hilfe, ich kann mich nicht bewegen“, hört man nur ganz leise – wirklich sehr leise.

Der Zugriff erfolgt: Die Feuerwehrmänner

‚tasten‘ sich gekonnt

zum Brandherd.

Die Kontaktaufnahme erfolgt.

Nach und nach

werden die Opfer

aus dem stickendem Qualm

befreit.

Dass mich das betrifft? Warum ich? … und viel Verunsicherung!

22. August 2016 in kurz notiert

nächste Termine:
Dienstag, 04.10.2016, 19.00 Uhr
Dienstag, 13.12.2016, 19.00 Uhr

Damit haben Menschen zu tun, die selber, in ihrem Bekanntenkreis oder Familie die Diagnose „Demenz“ oder „Alzheimer“ erhalten. Zunächst gilt es, den Schock zu überwinden – das ist bei jeder schwerwiegenden Diagnose so. Aber dann heißt es: Was kann ich tun?

Seien Sie gewiss, Sie sind nicht allein. Sie werden die Erfahrung machen, dass sich in ihrem näheren und weiteren Umfeld noch mehr Menschen mit einer vergleichbaren Diagnose befinden. Schließen Sie sich zusammen, bewältigen Sie den Berg von Fragen mit anderen Menschen zusammen. Dazu können Sie auch die Gesprächsrunde der Infostelle St. Josef nutzen.

Sechs Mal im Jahr bieten wir ein offenes Treffen, immer dienstags um 19:00 Uhr im Seniorenheim St. Josef in Wadersloh an. Hier können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen oder auch konkrete Fragen stellen. Wir bemühen uns, für Sie Antworten auf ihre Fragen zu finden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Termine werden in der lokalen Presse, auf unserer Homepage www.haus-st-josef-wadersloh.de oder auf Nachfrage bekannt gegeben.

Gerne können Sie auch das kostenlose Informationsmaterial der Infostelle nutzen. Wir können ihnen Infoblätter zu folgenden Themen anbieten:

– Allein Leben mit Demenz
– Urlaubsreisen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
– Häufigkeit von Demenzerkrankungen
– Die Diagnose der Alzheimer-Krankheit und anderer Demenzerkrankungen
– Die medikamentöse Behandlung der Demenz
– Die nichtmedikamentöse Behandlung der Demenz
– Die Pflegeversicherung
– Die Frontotemporale Demenz
– Klinische Forschung
– Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz
– Die Lewy-Körperchen-Demenz
– Schmerzen erkennen und behandeln
– Demenz bei geistiger Behinderung
– Empfehlungen zum Umgang mit Ernährungsstörungen bei Demenz
– Überlegungen zum Einsatz einer Magensonde
– Tipps für den Alltag/ Leben mit Demenz

Einen weiteren Überblick über Informationsmaterial geben wir Ihnen gerne bei unserem Treffen. Weiterlesen » ÜberDass mich das betrifft? Warum ich? … und viel Verunsicherung!

Urlaub ohne Koffer – Wir reisen nach Griechenland

2. August 2016 in kurz notiert

Am Donnerstag, 21.07.2016 ertönte griechische Musik aus dem Seniorenheim St. Josef. Getreu dem Motto „Urlaub ohne Koffer“ nahmen Astrid Thiele-Jerome und
Alexander Hauffen, in diesem Jahr in göttliche Gewänder gekleidet, die Bewohner mit auf eine kulinarische Reise nach Griechenland. Nicht allein die Klänge und herrliche Dekoration in den Farben des Landes, auch köstliche Weine und eine Temperatur von über 30° Grad verbreiteten griechisches Flair.

Als Reiseveranstalter fungierte wieder Alexander Hauffen und führte die Senioren per Mausklick auf die schönen Inseln. Lage und Population veranschaulichte er auf der großen Leinwand. Zur Geschichte Griechenlands wusste Alexander viel zu erzählen, besonders die Mythen der Götter interessierten die Urlauber. Martina Waldmann präsentierte ein nettes Gedicht über Griechenland.

und zum klassischen griechischem Buffet.

so verabschiedet sich Königin Astrid nach einem griechischen Tag in Europa

Eine Woche auf dem Land

12. Juli 2016 in kurz notiert

… wird in der Zeit von Dienstag, 30.08.2016 bis Freitag 02.09.2016 im Seniorenheim St. Josef für Senioren mit einer Demenz gestaltet. „Die Fähigkeiten und Ressourcen der Erkrankten werden oft unterschätzt. Mit ihrer Muttersprache „Plattdeutsch“ wollen wir die Senioren erreichen, denn die Muttersprache ist die Sprache des Herzens“ so Annette Werncke vom Demenz-Servicezentrum, die das Projekt maßgeblich unterstützt.

Rahel Kurpat vom Theaterkollektiv Art & Weise erklärt dazu: “Wir bieten den Teilnehmenden Alltagssituationen und entwickeln diese mit Elementen des basalen Theaters weiter. So merkt man nicht, wenn man in eine Rolle schlüpft – keiner muss auf der Bühne stehen und einen Text auswendig lernen.“

Das Projekt ist bisher einmalig in der Region. Es wendet sich an Senioren, die an einer Demenz erkrankt sind. Jeden Tag wird mit den Teilnehmenden in einer Vormittags- und Nachmittagseinheit gearbeitet. Die Teilnehmenden sind dann in der Zeit von 10.00-16.00 Uhr betreut. Der Kostenbeitrag ist 60,00 € für den gesamten Zeitraum. Eine Begleitung externer Teilnehmer wird durch Hand in Hand sichergestellt.

„Wir haben für die Senioren ein üppiges Programm geplant. Viele Wadersloher unterstützen uns dabei, den Senioren einen ländlichen Erinnerungsrahmen zu bieten: die Kulisse stellen der Floreaner Landmarkt, KFZ Baumeister, Milchtankstelle Henkelmann, Kaninchenzuchtverein Wadersloh, Traktorfreunde Wadersloh, Hand in Hand und der Plattdeutsche Krink“ so Andreas Wedeking, Einrichtungsleiter.

v.l.: Andreas Wedeking, Rahel Kurpat (Theaterkollektiv Art & Weise), Annette Werncke (Demenz-Servicezentrum Münsterland), Astrid Thiele-Jérome

Interessenten können sich sofort unter 02523/ 92020 oder heimat(at)smmp.de anmelden. Ihre Anmeldung wird nach Eingang berücksichtigt, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Wir melden uns ab dem 08. August bei Ihnen, um Einzelheiten zu klären.
Achten Sie auch auf die Berichterstattung in der Glocke.

Die Woche wird am Freitag 02.09.2016 mit einem Dorffest im Garten des Seniorenheim St. Josef schließen. In der Zeit von 14.00-18.00 Uhr werden Sie dann in unsere Erinnerungswelt eingebunden. Die Veranstaltung ist kostenfrei, lediglich der Verzehr muss selber bezahlt werden. Merken Sie sich den Termin vor, wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weiterlesen » ÜberEine Woche auf dem Land

„Wusstest du schon, dass das Zeithaben für einen Menschen mehr ist als Geld, mehr als Medikamente?“

7. Juli 2016 in kurz notiert

Mitarbeitergottesdienst an St. Margareta

In „Gemeinschaft“ sind wir richtig stark! Unser diesjähriges Mitarbeiterfest beginnt in diesem Jahr mit einem Gottesdienst für alle Mitarbeitenden und Gemeindemitglieder in der Pfarrkirche St. Margareta. Dies hat vielerlei Gründe:

– Wir gratulieren unserer Mitarbeiterin Martina Drews zur Beauftragung für die Seelsorge in unserem Haus
– Wir sagen Sr. Leonie „Auf Wiedersehen“ und „Danke“ für 26 Jahre unermüdlichen Einsatz für unsere Senioren
– Wir sind ein christlicher Träger und arbeiten sehr eng mit der Kirchengemeinde Wadersloh zusammen.
– Wir sind dankbar für die „1,0“ – vier Jahre in Folge!
– Wir haben schwierige Zeiten hinter uns und wollen Kraft tanken.

Im feierlichen Rahmen verliest und übergibt Pfarrer Klüsener die Beauftragungsurkunde an Martina Drews, die sich zuvor in vielen Stunden auf ihre neue Aufgabe vorbereitet hatte. Ganz gespannt und mit Gottes Segen kann sie nun ihre neue Aufgabe als seelsorgerische Begleiterin angehen.