Nichts ist wesentlicher als das Licht in diesen Tagen, vor dem ich still werde, bis sich meine Augen öffnen für das Licht der Welt.
In dieser dunklen Jahreszeit ist das Licht so wichtig für uns. Dieser Tage holen wir uns das Licht ins Haus und tragen es ebenso nach draußen. Das sieht man, das spürt man, und manches Mal sind auch wir überrascht von unseren Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern…
Der Trubel der Vorweihnachtszeit ist auch hier bei uns im Seniorenheim zu spüren. Emsig fleißige und flinke Hände haben unser Zuhause hier in ein lichterfülltes, quirliges und lebendiges Weihnachtsgeschehen verzaubert.
Bei Kaffee und leckerem Kuchen beginnen wir unsere Nikolaus-Bewohnerfeier. Genüsslich nehmen sie und ihre Angehörigen Platz an den liebevoll dekorierten Tischen und dem ganzen anderem Drum und Dran.
Begegnungen, die Freude bereiten. Worte, die Mut machen. Zeichen, die den Weg weisen. Liebe, die das Herz berührt. Augenblicke, die verzaubern.
Zu Besuch kam der Kirchenchor an St. Margareta unter der Leitung von Elena Borisovets. Sie sangen auf mehreren Wohnbereichen
weihnachtliche Lieder und brachten eine schöne weihnachtliche Stimmung. Im Einzelnen: „Hoch tut euch auf“ von Christoph Willibald Gluck„Es ist ein Ros‘ entsprungen“ (Michael Pretorius) und „Weihnachtsklingeln“ von Mendelssohn Bartholdy, sowie „Tochter Zion“ (Händel) und die Melodie „Maria durch den Dornwald ging“.
Auch das Trompetenduo, alias Alexander Hauffen und Clemens Holtmann, verzauberten mit ihren Klängen aus dem Innenhof die Zuhörer ringsum. Dieser melodische Gruß ging sicherlich über die Mauern des Seniorenheims St. Josef hinaus ins Dorf hinein.
„Von drauß‘ vom Walde komm‘ ich her, ich muss euch sagen: es weihnachtet sehr!“
Der Nikolaus – also, ich muss schon sagen – der kennt seine ‚Pappenheimer‘ aber ganz genau! Nicht nur, dass er jeden einzelnen beim Namen nennt und auch jeden einzelnen in diesem doch recht großen Haus findet (!) – er kennt auch ganz genau die Ecken und Kanten ebendieser. Scharfsinnig und präzise, aber immer wohlwollend und liebenswürdig, übergibt er jedem eine Kleinigkeit und vermag es außerdem, auch den Miesepetrigen unter ihnen gute Stimmung zu verleihen und ihnen ein Lächeln zu entlocken. SO kann es allmählich Weihnacht werden!
Und zu einem guten Feste gehört auch ein gutes Essen – denn das hält bekanntlich Leib und Seele beisammen!
Flux wurd‘ aus dem Kaffeetisch der Tisch zum Festmahl bereitet. Küchenleiter Dirk Heitmann hat mit seiner Crew Elisabeth Lütke-Stratkötter und Heidi Zurhorst ein festliches Menu gezaubert:
Klare Rinderbrühe mit Einlage
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Entenbrust mit Rotkohl und Kartoffelboules
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Zimtstern an einer Giottokugel mit Orangenfilets
Dazu ein (oder zwei) gepflegte Gläschen Wein – das kann eine gute Weihnachtszeit sein!