St.-Josefs-Kirmes der ganz besonderen Art
Wer kennt nicht das Gefühl aus den eigenen Kindertagen: das Leuchten in den Augen der Kinder auf dem Kirmes-Getummel. Am 16. September 2014 verzauberte genau dieses Gefühl in allererster Linie unsere Bewohner. „Mein Gott, mit 90 noch im Schäsken fahren“, schwärmt Anni Bröcher mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Richtig glücklich ist sie. Immer wieder traut sich der ein oder andere Senior die hohen Stufen zum Nostalgie-Karussell zu erklimmen. Und kaum dreht sich das Pferd, das nostalgische Auto oder auch die Eisenbahn, fühlen sich alle – ob alt oder jung – in eine andere Zeit versetzt. Das Leuchten in den Augen ist rührend mit anzusehen.
Wer sich dann doch nicht traute in eines der Fahrgeschäfte zu steigen, konnte sich an vielerlei weiteren bunten Buden erfreuen. Dies reichte von gebrannten Mandeln, Popcorn und Paradiesäpfeln über die klassische Rostbratwurst mit oder ohne Pommes, gebratenen Knoblauch-Champignons, Kaffee und Kuchen bis hin zur Losbude mit kleinen Gewinnen aus der Tombola, Helium-Luftballons, Dosenwerfen und dem beliebten Angelspiel.
Dank der Beckumer Sponsoren Manfred Mulder vom Autohaus Am Wasserturm, Rohstoffhandel Walter Westarp und Heizung – Sanitär Bernhard Füchtenhans aus Ennigerloh konnte dieser wirklich gelungene Nachmittag realisiert werden. Mit viel Liebe zum Detail organisierten die Pflegedienstleitung Astrid Thiele-Jérome, Betreuungsleiter Alexander Hauffen und die Wohnbereichsleitungen Petra Langer und Michaela Kersting diese exklusive Kirmes an St. Josef. „Ziel der Aktion war es, dass einfach viele unserer Bewohner nicht mehr selber auf die Kirmes gehen können. So haben wir uns gedacht, dann holen wir die Kirmes eben zu uns“, erklärt Astrid Thiele-Jérome.
Ein Nachmittag, bei dem das Sprichwort wie die Faust auf’s Auge passt: „Da wird das Kind im Manne wach!“