Wie auch im letzten Jahr hatte Petrus auch in diesem Jahr für den Kräutermarkt an St. Josef gedeihliches Wetter vorgesehen: Es goss aus Kübeln. Aber egal. Im Zellt herrschte eine gute Stimmung – „Schließlich warten wir Gärtner ja schon lange auf den so notwendigen Regen“, erklärt Ulrike Steiling vom Heimatverein. Sie hatte für den Kräutermarkt zahlreiche heimische Kräuter in kleinen Töpfen zum Verkauf vorgezogen.
„Das passt ja super“ freut sich Einrichtungsleiter Andreas Wedeking:“Wir wollen in diesem Jahr ein Kräuterbeet im Innenhof aufstellen. Dafür kommen zahlreiche Kräuter aus dem Angebot in Frage. Der Speiseplan soll dann nach dem Motto „Kochen mit Kneipp – frische Kräuter“ aufgepeppt werden. Da ist die einfache Ernte aus dem Innenhof ganz wichtig“.
Schon seit einigen Jahren veranstaltet der Heimatverein den Kräutermarkt am Seniorenheim St. Josef. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Es gibt immer wieder interessante Raritäten zu kaufen. In diesem Jahr gehörte die „Colapflanze“ dazu. Das winterharte Kraut riecht bei Berührung nach Cola und soll dadurch Schädlinge wie Mäuse und Milben fern halten. Zum Verzehr ist das Kraut nicht geeignet; es stammt aus der Familie der Wermutgewächse.
Auch verschiedene Minzearten fanden sich im Angebot. Für das leibliche Wohl waren Kostproben einer Kräuterquiche, Käsebrot, Kräuterbutter und Frankfurter Soße bereit gestellt.