Wer in St. Josef die Wohnbereiche Bornefeld oder Vahlhaus besucht, kann sich ins Märchenland versetzt fühlen: Die Zugänge wurden Kurzerhand zum Therapiegang umfunktioniert. Dort hängen in Bild und Schrift die Märchen „Hänsel und Gretel“ und die Bremer Stadtmusikanten“, gestaltet von Ute Schmidt-Hackenberg.
Wer kenn nicht den schönen Satz „Es war einmal …“. „Wir machen das Handycap zur Stärke: -Mit dem Vergessen erinnern- viele unserer Bewohner mit Demenz können sich gut an alte Geschichten und auch Märchen erinnern.
Sie haben die Möglichkeit die Bilder zu betrachten und die einfachen Texte zu lesen, das löst viel Freude aus“ berichtet Michaela Kersting, gerontopsychiatrische Fachkraft im Seniorenheim St. Josef.
Und im alten Volksliedergut heißt es dazu:
„Es gibt in Volkes Munde,
wohl Märchen ohne Zahl,
ein jedes in der Runde beginnt:
Es war einmal.
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Die Kinder stehen lauschend
und schwelgen voller Glück,
die Alten Blicke tauschen
und denken weit zurück.
Verliebte aber halten
sich innig Hand in Hand
und gleichen selbst Gestalten
aus fremden Märchenland.
Wenn auch die Jahre enteilen
Bleibt die Erinnerung doch,
selige Träume verweilen
ewig im Herzen dir noch.
Schwindet auch trüg`risch von hinnen,
was heute noch dein Ideal,
wisse die Märchen beginnen alle:
Es war einmal!“
(Andreas Wedeking)