Rita Süßmuth wird Schirmherrin für St. Josef in Wadersloh
Neubau für 72 Senioren eingesegnet – Gäste loben Konzept und Atmosphäre des Hauses
Wadersloh, 06. März
Am Samstag, 6. März, wurde der Neubau des Hauses St. Josef in Wadersloh feierlich eingesegnet. Generaloberin Sr. Aloisia Höing betonte, dass die Ordensgemeinschaft und die Pfarrgemeinde St. Margareta ihren Auftrag in der fürsorglichen Betreuung älterer und demenziell erkrankter Menschen. 2010. „Hier ist das Leben nicht zu Ende. Hier geht es weiter. Deshalb wollen wir, dass ältere Menschen hier noch einmal eine Heimat finden“, betonte Schwester Aloisia Höing, Generaloberin der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel (SMMP) bei der Einsegnung des Seniorenheims.
Rund 100 Gäste und Bewohner waren anwesend, als das Gebäude mit seinen Wohnbereichen und der Kapelle am Samstag Gottes Segen erhielt. Zugleich verkündete der Geschäftsführer der Einrichtungen und Dienste SMMP, Ludger Dabrock, dass man mit der früheren Bundesfamilienministerin und Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süßmuth eine renommierte Schirmherrin für das Seniorenheim gefunden habe. Die Politikerin, die in Wadersloh einen Teil ihrer Kindheit und Jugend verbrachte, hat zugesagt, die Einrichtung bald zu besuchen. „Dass wir Frau Süßmuth dafür gewinnen konnten, macht uns stolz – zeigt es doch, dass wir mit unserem Konzept ganz offensichtlich richtig liegen“, unterstrich Dabrock.
Andrea Starkgraff, Geschäftsfeldleiterin der Seniorenhilfe SMMP, trug das Grußwort der früheren Bundestagspräsidentin vor: „Es erfüllt mich mit Stolz, Schirmherrin Ihrer Einrichtung zu sein. Denn Sie alle setzen hier und heute ein deutliches Zeichen. St. Josef ist ein Ort, an dem Pflege keine bloße Dienstleistung ist. St. Josef ist ein Ort, an dem pflegebedürftige Senioren und Menschen mit Demenz, aber auch deren Angehörige ihre Lebensqualität bewahren können. St. Josef ist ein Ort, an dem Bewohner und Mitarbeiter in Beziehung zum Menschen und in der Beziehung zu Gott eine Heimat finden. Eine Heimat, die man liebt.“
Der Wadersloher Bürgermeister Christian Thegelkamp gratulierte den beiden Mitgesellschaftern für das Gelingen des Bauwerks und des Umzuges: „Der Neubau ist die Antwort auf den wachsenden Bedarf neuer Pflegeplätze, aber auch an die gestiegenen Ansprüche.“ Wobei er die gestiegenen Ansprüche auch gleich verteidigte: „Viele der Bewohnerinnen und Bewohner, die hier leben, haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut. Sie dürfen erwarten, dass sich die Gesellschaft angemessen um sie kümmert.“